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Missbrauch in der katholischen Kirche Schweiz

Die katholische Kirche der Schweiz stellt sich mit einem Pilotprojekt einem dunklen Kapitel.

Unabhängige Meldestelle
Bis Ende 2024
möglich

Stand der Aufarbeitung von Meldungen zu sexuellem Missbrauch im Bistum Basel

Medienmitteilung vom 5. März 2024


Die Bischofskonferenz erkennt die Dringlichkeit und beschliesst Massnahmen
Medienmitteilung der Schweizer Bischöfe


Es steht der Kirche nicht an, Straftaten selbst zu ahnden
HORIZONTE-Interview mit Luc Humbel, Präsident der Aargauer Landeskirche

Publikation der Pilotstudie «Aufarbeitung Missbrauch in der katholischen Kirche Schweiz»

Am 12. September 2023 wurde der Schlussbericht des einjährigen Pilotprojekts der von der Kirche in Auftrag gegebenen unabhängigen wissenschaftlichen Untersuchung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche Schweiz der Universität Zürich veröffentlicht.

Der Bericht klärt erste grundlegende Fragen: Welche Missbrauchs-relevanten Akten sind in den kirchlichen Archiven vorhanden? Wie wurde und wird mit diesen Akten umgegangen? Was ist ihnen zu entnehmen? Welche anderen Quellen gibt es?

Der Bericht zeigt auch die grundlegenden Mechanismen der Kirche auf, die Missbrauch begünstigt und gefördert haben. Und er benennt den Handlungsbedarf für die weitere Aufarbeitung.

Schlussbericht des Pilotprojekts

Stellungnahme der Auftraggeber

Adressen von Beratungsstellen für Betroffene

 

Der «Beobachter» berichtet:
Bischof Felix Gmür hat einen Missbrauchstäter geschützt


Bericht des «Beobachter»
17. August 2023

Stellungnahme Bischof Gmür zum Beitrag im «Beobachter» (bistum-basel.ch)
18. August 2023

Stellungnahme Urs Brosi, Generalsekretär der Röm.-Kath. Zentralkonferenz der Schweiz
21. August 2023

Stellungnahme Luc Humbel, Kirchenratspräsident kath. Kirche Aargau
23. August 2023

Bischof Felix Gmür an die Seelsorgenden
1. September 2023

Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs
in der römisch-katholischen Kirche

Finanzierung gesichert: die unabhängige historische Forschung zum sexuellen Missbrauch wird vertieft. Seit dem 27. Juni 2023 liegen die Entscheide von SBK, RKZ und KOVOS vor: Das wissenschaftliche Pilotprojekt zum sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche der Schweiz soll in einem dreijährigen Folgeprojekt 2024–2026 fortgeführt werden.

Die drei nationalen kirchlichen Institutionen der Schweiz – die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und die Konferenz der Vereinigung der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS) – haben 2021 gemeinsam entschieden, die Geschichte des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen und Erwachsenen durch katholische Kleriker, kirchliche Angestellte und Ordensangehörige in der Schweiz seit den 1950er Jahren von unabhängiger Seite wissenschaftlich erforschen zu lassen.

Dazu haben sie der Universität Zürich (UZH) einen Forschungsauftrag erteilt. Ein von der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG) ernannter, unabhängiger wissenschaftlicher Beirat unterstützt und berät das Forschungsteam der UZH. Im Zentrum stehen dabei die Strukturen, die sexuellen Missbrauch ermöglichten und die verhinderten, dass dieser aufgedeckt und geahndet wurde.

Am 12. September 2023 wird der Schlussbericht des einjährigen Pilotprojekts veröffentlicht. Er wird erste grundlegende Fragen klären: Welche Missbrauchs-relevanten Akten sind in den kirchlichen Archiven vorhanden? Wie wurde und wird mit diesen Akten umgegangen? Was ist ihnen zu entnehmen? Welche anderen Quellen gibt es?

Ende Juni 2023 haben SBK, RKZ und KOVOS zudem entschieden, die unabhängige historische Erforschung in einem dreijährigen Folgeprojekt 2024–2026 zu vertiefen. Damit will die Kirche ihre Verantwortung gegenüber den Betroffenen und der Gesellschaft wahrnehmen und ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten. Zentrales Anliegen ist, den Missbrauch in den eigenen Reihen und dessen Ursachen noch entschiedener zu bekämpfen und weitere Opfer zu verhindern.

 
Quelle:
Homepage Röm.-Kath. Kirche im Aargau

 

Pilotprojekt zu Missbrauch in der Kirche gestartet

Im Auftrag der katholischen Kirche Schweiz hat ein Forschungsteam der Universität Zürich mit der wissenschaftlichen Untersuchung der sexuellen Übergriffe im Umfeld der katholischen Kirche begonnen. Dafür sollen in den kommenden Monaten auch die bischöflichen Geheimarchive geöffnet werden.


Medienmitteilung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK), der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und der Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS):

Während sehr langer Zeit haben sexuelle Übergriffe durch Seelsorgende und Ordensangehörige der römisch-katholischen Kirche grosses Leid verursacht. Viele Taten wurden vertuscht und die Opfer ignoriert. Bischof Joseph Maria Bonnemain anerkennt: «Es ist nur redlich, die Verbrechen der Vergangenheit aufzudecken. Die Aufarbeitung ist in erster Linie den Betroffenen geschuldet.»

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und die Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens (KOVOS) sind überzeugt, dass eine unabhängige wissenschaftliche Untersuchung der eigenen Vergangenheit unumgänglich ist. Dazu haben sie den beiden Professorinnen Monika Dommann und Marietta Meier des Historischen Seminars der Universität Zürich den Auftrag für ein Pilotprojekt erteilt.

Innerhalb eines Jahres soll das Forschungsteam die Rahmenbedingungen einer historischen Untersuchung sexueller Ausbeutung im kirchlichen Umfeld seit der Mitte des 20. Jahrhunderts evaluieren und damit Grundlagen für künftige Forschungsprojekte bereitstellen. Die Forschenden sollen dafür unter anderem ungehinderten Zugang zu den Akten in den Geheimarchiven der Bistümer erhalten. Um die Unabhängigkeit des Pilotprojekts zu gewährleisten, haben die Auftraggeberinnen vertraglich zugesichert, weder inhaltlich noch organisatorisch darauf Einfluss zu nehmen. Ein von der Schweizerischen Gesellschaft für Geschichte (SGG) ernannter wissenschaftlicher Beirat berät und unterstützt das Forschungsteam der Universität Zürich. Präsidiert wird der Beirat von PD Dr. Sandro Guzzi-Heeb.

Die SBK, die RKZ und die KOVOS haben gemäss Abt Peter von Sury einen langen Weg hinter sich: «Zum ersten Mal sprechen die drei bedeutendsten Institutionen der römisch-katholischen Kirche der Schweiz mit einer Stimme zu den Missbrauchsfällen. Wir drei Auftraggeberinnen haben einen wichtigen Lernprozess durchgemacht, der nicht abgeschlossen ist.» Die Auftraggeberinnen sind überzeugt, dass die Kirche noch stärker zu einer lernenden Organisation werden muss, die bereit ist, eigene Fehler einzugestehen und Strukturen zu verändern, die Verbrechen und deren Vertuschung ermöglicht oder begünstigt haben. «Als zivilrechtliche Arbeitgeberinnen der Priester und kirchlichen Mitarbeitenden stehen auch die Kirchgemeinden und kantonalkirchlichen Organisationen in der Verantwortung. In ihrem Auftrag trägt die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz das Pilotprojekt mit», betont Renata Asal-Steger, Präsidentin der RKZ: «Den Worten der Betroffenheit müssen Taten folgen. Dank unabhängiger Forschung und ohne Rücksicht auf die eigene Reputation soll Licht ins Dunkel gebracht werden. Unerlässlich sind zudem strukturelle Reformen, damit Macht in der Kirche geteilt und ihrem Missbrauch Einhalt geboten wird.»

Um wissenschaftliche Unabhängigkeit und ungestörte Forschungsarbeit zu garantieren, wird die Öffentlichkeit erst wieder informiert, wenn die Ergebnisse vorliegen. Anhand der Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt werden die Auftraggeberinnen über die nächsten Schritte entscheiden. Für sie ist aber jetzt schon klar: «Das Thema wird uns nicht mehr loslassen. Die Untersuchung und Aufdeckung der Vergangenheit sind erst der Anfang. Aufarbeitung und vor allem Prävention werden weitergehen. Die kirchlichen Strukturen, die Entscheidungswege und die Aufteilung der Zuständigkeiten müssen neu geregelt werden, damit sexueller Missbrauch wirksam verhindert werden kann», wie Bischof Bonnemain unterstreicht.

Weitere Informationen

Für die SBK: Bischof Joseph Bonnemain sowie Stefan Loppacher, Co-Leiter des Fachgremiums «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» der Schweizer Bischofskonferenz, stefan.loppacher[at]fgsbk.ch, 079 301 58 67
Für die RKZ: Daniel Kosch, Generalsekretär, daniel.kosch[at]rkz.ch, 079 314 44 74
Für die KOVOS: Abt Peter von Sury OSB, Delegierter, pilotprojekt[at]kovos.ch, 079 565 14 89

Bilder, Auftraggeberinnen, Zahlen und Massnahmen: www.missbrauch-kath-info.ch
Forschungsarbeiten: www.missbrauchkirchlichesumfeld.ch

Die Auftraggeberinnen

Schweizer Bischofskonferenz (SBK)

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) ist das Koordinationsorgan der römisch-katholischen Bistümer der Schweiz und umfasst derzeit 9 Mitglieder: die Bischöfe der sechs Bistümer der Schweiz, deren Weihbischöfe sowie die beiden Äbte der Territorialabteien St-Maurice und Einsiedeln.
www.bischoefe.ch

Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ

Die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) ist der Zusammenschluss der kantonalkirchlichen Organisationen. Sie besteht seit 1971 und ist als Verein organisiert. Sie trägt massgeblich dazu bei, dass die katholische Kirche ihre Aufgaben auf gesamtschweizerischer Ebene wahrnehmen kann, und setzt sich für demokratisches, solidarisches und unternehmerisches Handeln ein, das den Bedürfnissen des kirchlichen Lebens vor Ort Rechnung trägt.
www.rkz.ch

Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens in der Schweiz (KOVOS)

Die KOVOS (Konferenz der Vereinigungen der Orden und weiterer Gemeinschaften des gottgeweihten Lebens in der Schweiz) will der Pluralität des gottgeweihten Lebens in der Schweiz in der Öffentlichkeit und innerhalb der Kirche ein Gesicht und eine Stimme geben. Dazu nutzt sie die sozialen Kommunikationsmittel und gezielte Veranstaltungen. Die KOVOS ist ein privatrechtlicher Verein mit Sitz in Fribourg.www.kovos.ch

Quelle:
Bistum Basel 04.04.2022

 

Bischof Felix Gmür:
«Unsere Archive stehen offen»

Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Felix Gmür, sieht im Pilotprojekt zur Missbrauchsstudie einen wichtigen Schritt zur Aufarbeitung der Missbrauchskrise: «Es ist gut, dass die Studie beginnt.»

Raphael Rauch: Sie haben vor Ort in Lausanne die Medienkonferenz verfolgt. Wie wichtig ist der heutige Tag?

Bischof Felix Gmür*: Der Tag ist wichtig, weil die Pilotstudie beginnt. Es ist gut, dass es losgeht und die Missbrauchskrise in der Schweiz aufgearbeitet wird.

Was machen Sie als Bischof von Basel, damit die Forschenden gut arbeiten können?

Gmür: Ich werde mit den Historikerinnen und Historikern zusammenarbeiten. Unsere Archive stehen offen, sie können alles anschauen, was sie wollen. Und wenn sie Fragen haben, werden wir diese beantworten, soweit wir können.

Liegen im Giftschrank des Bistums Basel viele heikle Akten?

Gmür: Wir haben im Bistum Basel gar kein Geheimarchiv – nur Archive mit verschiedenen Zugangsregelungen. Ob das richtig oder falsch geordnet ist, kann ich nicht sagen. Das ist Aufgabe der Forschungsgruppe, das zu beurteilen.

Sie sind seit 2010 Bischof von Basel. Haben Sie Angst, dass Ihnen möglicherweise eine Pflichtverletzung nachgewiesen wird?

Gmür: Nein.

Werden alle noch lebenden Führungspersonen im Bistum Basel kooperieren und ihr Wissen mit den Forschenden teilen?

Gmür: Ich kann nur für mich sprechen: Ich kooperiere hundertprozentig. Und ich werde der Studie nicht vorgreifen. Alles Weitere werden wir sehen.

* Felix Gmür (55) ist Bischof von Basel und Präsident der Schweizer Bischofskonferenz.

Quelle:
Kirchenblatt für römisch-katholische Pfarreien
im Kanton Solothurn
Aktuelle Nummer 14/15 2023
02. Juli 2023 bis 29. Juli 2023

Sekretariat Pfarramt

Katholische Kirchgemeinde
Gebenstorf-Turgi
Kinziggrabenstrasse 2
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